Warum ist Haferbrei/Porridge so gesund?
Haferflocken sind extrem nährstoffreich!
Haferflocken zählen zu den gesündesten Getreidearten.
Sie enthalten so gut wie kein Gluten!
Was Porridge so gesund macht,
ist hauptsächlich die Verwendung von Haferflocken und Haferkleie.
Ein besonderer Inhaltsstoff, der vermehrt im Hafer zu finden ist,
heißt Beta-Glucan.
Vorkommen in: Pilzen, Bakterien, Hefen, Algen, Getreide.
Es kann maßgeblich dazu beitragen, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel zu senken.
Er enthält neben 15g Eiweiß auf 100g Trockenmasse, ungesättigte Fettsäuren, Vitamin B1, B6 und E, Eisen, Zink und lösliche Ballaststoffe, die sehr sättigend wirken und daher optimal sind für meine empfohlenen Entlastungstage
Im Vergleich zu anderen Getreidesorten wie z.B. Weizen ist Hafer zudem glutenarm.
sie enthalten wasserlösliche Ballaststoffe und sättigen daher irrsinnig.
Haferflocken wirken aufgrund ihrer Ballaststoffe auch auf die Darmtätigkeit
und können so Verstopfungen lösen und vorbeugen.
Die Blutfettwerte werden positiv beeinflusst
und die Ballaststoffe werden von den guten Darmbakterien als Nahrung verwendet.
Es sollten laut DGE (Deutsche Gesellschaft der Ernährung)
ca. 30g Ballaststoffe pro Tag zu sich genommen werden.
Der traurige Durchschnitt in den deutschsprachigen Gebieten liegt bei der Hälfte nämlich ca. 15g.
HAFERKLEIE
Was ist der Unterscheid zu Haferflocken?
Haferkörner
– sind klar – siehe auch dazu das Bild auf Seite 5.
Haferflocken
sind gequetschte Haferkörner – siehe auch Flockenquetschen, die es zu kaufen gibt.
Haferkleie
wird aus den Randschichten der Haferkörner,
dem Haferkeimling und den äußeren Schichten des Mehlkörpers hergestellt. In Kleie stecken sogar noch mehr Nährstoffe als in Haferflocken!
Die langfristigen Folgen von Ballaststoffmangel:
→Verdauungsprobleme bis hin zu Verstopfung,
die wiederum bei häufigem erschwerten, harten Stuhlgängen
→Hämorrhoiden begünstigen,
→Divertikelbildungen (Darmschleimhautausstülpungen,
die sich gerne entzünden (Divertikulitis) und folglich
manchmal auch ganze Darmabschnitte chirurgisch entfernt
werden müssen,
→entartenden Darmzellen = Tumore,
→Dysbalancen der Darmflora – d.h. ein Ungleichgewicht
zwischen den „guten“ und den pathogenen (krankmachenden)
Darmbakterien.
Beta Glucane haben auch immunmodulierende Eigenschaften!
Sie aktivieren die Makrophagen = Fresszellen.
Die Fresszellen haben einen Rezeptor, der für Beta Glucane sensibilisiert ist und die Aktivität der Immunzellen aktiviert.
Beta-Glucan bindet Gallensäure im Darm und hilft diese vermehrt auszuscheiden und senkt den Cholesterinspiegel auch im Blut, in dem es die Neubildung der Gallensäuren in der Leber, aus dem Cholesterin im Blut anregt.
Dadurch zirkuliert weniger Cholesterin im Blut und der Cholesterinspiegel sinkt!
Info: 1g Beta-Glucan ist in 20 g Haferflocken enthalten. Um die täglich empfohlene Menge von 3g zu essen, braucht es ca. 50-60g Haferflocken = ca. 6 Esslöffel Haferflocken. Beta Glucan Gehalt in 100g Haferflocken: 4,5g 100g Haferkleie: 8g (fast doppelt so viel wie in Haferflocken!)
Daher MEINE Empfehlung: Mische dein Porridge mit 2/3 Haferflocken und 1/3 Haferkleie Bsp.: 50g Haferflocken = 2,25g Beta Glucan (=ca. 5 EL) +15g Haferkleie = 1g Beta Glucan (=ca. 2 EL) Ergibt gesamt 3,25g Beta Glucan
Die deftige Porridge Variante ist ein zubereiteter Brei mit
Gemüse-, Rinder-, Hühnerbrühe oder Misosuppe.
Süßen Haferbrei kann man ganz leicht mit Wasser oder Pflanzenmilch zaubern.
Man spricht von Porridge oder Overnight oats, wenn sie über Nacht angesetzt werden und quellen dürfen,
Süßen mit Flavourpulver oder Flavourdrops bzw. Erythrit oder auch Birkenzucker (Xylit) ruft das Mast- und Speicherhormon Insulin nicht ausufernd auf den Plan (Insulin erhöht auch die entzündungsfördernden Faktoren!) und die heißhungertriggernden Blutzuckerspitzen bleiben aus.
Die süße Porridge Mahlzeit kannst du auch mit Beeren verfeinern, die alle einen niedrigen glykämischen Index haben und somit ebenfalls den Blutzucker im Zaum halten
im Gegensatz zu stärkehältigeren, fruktosereicheren Obstsorten wie Bananen, Kirschen, Marillen etc.
Fruktose wird übrigens in der Leber abgebaut.
Je nach Insulinsensitivität und Größe der trainierbaren (!) Glykogenspeicher im Körper (Leber und Muskeln) wird Fruktose verwertet oder ein zuviel in Fett umgewandelt und gespeichert – voila – Hier haben wir die Fettleber – auf nicht alkoholischem Weg auch NAFL genannt. Nicht Alkoholische Fett Leber.
Nicht Fett ist schuld am viszeralen Bauchfett,
um deine Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane Leber/Galle/Bauchspeicheldrüse/Nieren fit zu machen
und langfristig fit zu halten!
Wer vorbeugen möchte und seine Leber gut unterstützen und auch die Gallenflüssigkeit in Schwung halten möchte, damit sich kein Gallensludge bildet – ein verdickter Gallensaft, der natürlich viel schneller und leichter Gallensteine kristallisieren lässt,
sollte 2-4x im Jahr daran denken und natürlich Schritt für Schritt seine Grundernährung umstellen.
Das darf auch Monate/Jahre dauern.
Diäten führen nie zu dauerhaftem, gesunden, befriedigenden Erfolg.
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Der leckere Haferbrei ist für jede gewählte Mahlzeit gut geeignet.
Verabschiede dich von dem Gedanken, WIE eine Mahlzeit,
zu einer bestimmten Uhrzeit, zu sein hat.
Erinnere dich: Als Teenager haben wir doch auch alle schon mal die kalte Pizza vom Vortag als erste Mahlzeit gegessen ;-)
Also: Warum nicht Porridge als Mahlzeit um die Mittagszeit?
Porridge lässt sich perfekt vorbereiten und kann sowohl warm als auch kalt gegessen werden.
Durch den niedrigen Fettgehalt und die gute Verdaulichkeit liefert Porridge beim Sport lange Energie, ohne unnötig zu belasten.
Der große Unterschied zwischen irgendeinem Porridge Rezept
und der effizienten Nutzung der Haferflocken für Beta Glucan sind die Wirkung der
Entlastungstage.
Mein Buch mit allen Fakten und Beleuchtungen bezüglich Leber, Cholesterin, Rezepten und eine Alternative zu Haferflocken am Entlastungstag,
ist demnächst in allen Buchläden erhältlich.
"ENTLASTUNGSTAGE" - Tina Fried
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